Montag, 30. September 2013

Bedrohlich!

Der Wetterbericht für morgen: wärmer

Entgegen aller Einwände von Klimawandelskeptikern und -leugnern steht seit vergangenem Freitag fest: Der Mensch trägt mit einer Wahrscheinlichkeit von über 95 Prozent die Hauptschuld an der Erwärmung der Erde. Der Intergovernmental Panel on Climate Change (IPCC) zeichnet in seinem Fünften Sachstandsbericht ein düsteres Bild und fordert einen schnellen Kurswechsel. Doch die Zeichen dafür stehen schlecht.
Im Vergleich zum Vierten Sachstandsbericht, der im Jahr 2007 erschien, hat sich die Beweislage für den menschlichen Einfluss sogar noch verbessert. Die Atmosphäre und Ozeane hätten sich erwärmt, die Menge an Schnee und Eis habe sich verringert, der weltweite Meeresspiegel sei gestiegen und die Konzentration von Treibhausgasen habe sich erhöht, verdeutlichten die Forscher.  
Sogar nach den optimistischsten Szenarien würde die Temperatur nach dem Bericht des IPCC bis zum Ende des 21. Jahrhunderts im Vergleich zum Zeitraum 1850 bis 1900 wahrscheinlich um mehr als 1,5 Grad Celsius ansteigen. In den zwei Szenarien mit den höchsten Temperaturanstiegen würde es sogar wahrscheinlich, dass die Temperatur um mehr als 2 Grad Celsius steige. Hitzewellen würden häufiger auftreten und länger andauern. Die derzeitige Niederschlagssituation würde sich verstärken: Derzeit feuchte Regionen würden vermutlich mehr Niederschläge erhalten und trockene Regionen weniger – es gebe aber nach Aussage von Thomas Stocker, einer der beiden Vorsitzenden der Arbeitsgruppe I, Abweichungen von dieser Regel.
Besonders bedrohlich vor allem für küstennahe Regionen könnte der Klimawandel durch den Anstieg des Meeresspiegels werden. ­­ „Dieser wird weiter steigen, aber schneller als in den vergangenen 40 Jahren“, sagte.... 

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