Der Wetterbericht für morgen: wärmer
Entgegen aller Einwände von Klimawandelskeptikern
und -leugnern steht seit vergangenem Freitag fest: Der Mensch trägt mit
einer Wahrscheinlichkeit von über 95 Prozent die Hauptschuld an der
Erwärmung der Erde. Der Intergovernmental Panel on Climate Change (IPCC)
zeichnet in seinem Fünften Sachstandsbericht ein düsteres Bild und
fordert einen schnellen Kurswechsel. Doch die Zeichen dafür stehen
schlecht.
Im Vergleich zum Vierten Sachstandsbericht, der im Jahr
2007 erschien, hat sich die Beweislage für den menschlichen Einfluss
sogar noch verbessert. Die Atmosphäre und Ozeane hätten sich erwärmt,
die Menge an Schnee und Eis habe sich verringert, der weltweite
Meeresspiegel sei gestiegen und die Konzentration von Treibhausgasen
habe sich erhöht, verdeutlichten die Forscher.
Sogar nach den optimistischsten Szenarien würde die
Temperatur nach dem Bericht des IPCC bis zum Ende des 21. Jahrhunderts
im Vergleich zum Zeitraum 1850 bis 1900 wahrscheinlich um mehr als 1,5
Grad Celsius ansteigen. In den zwei Szenarien mit den höchsten
Temperaturanstiegen würde es sogar wahrscheinlich, dass die Temperatur
um mehr als 2 Grad Celsius steige. Hitzewellen würden häufiger auftreten
und länger andauern. Die derzeitige Niederschlagssituation würde sich
verstärken: Derzeit feuchte Regionen würden vermutlich mehr
Niederschläge erhalten und trockene Regionen weniger – es gebe aber nach
Aussage von Thomas Stocker, einer der beiden Vorsitzenden der
Arbeitsgruppe I, Abweichungen von dieser Regel.
Besonders bedrohlich vor allem für küstennahe Regionen
könnte der Klimawandel durch den Anstieg des Meeresspiegels werden.
„Dieser wird weiter steigen, aber schneller als in den vergangenen 40
Jahren“, sagte....
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