Dienstag, 28. Februar 2012

Wir mischen "Blau"

Die Farbe blau kann ja so verschieden sein.
Das erkannten auch meine Schüler, als wir auf experimentelle Weise einfach mal anfingen zu mischen.
Aber um die Ergebnisse nicht einfach so im Nichts verschwinden zu lassen, hielten wir sie auf einem "Aquarium" fest.
Vorgabe war eigentlich nur, keine gleichen Blautöne nebeneinander zu setzen und immer hell und dunkel abzuwechseln.

Ein Aquarium braucht auch Fische, deshalb wurden Fische in der Farbfamilie "Rot" eingefärbt und mit 3 D-Wirkung aufgeklebt.
Die entstand dadurch, dass man die Fische  mit  einfach oder doppelten Mossgummistückchen hinterklebte, so dass sie nicht direkt auf dem Papier auflagen.
Leider ist das auf den Fotos nicht so gut zu erkennen, hat aber in Wirklichkeit eine tolle Wirkung!












Kunst kommt von Können

 und wenn das keine Kunst ist, was meine lieben Kleinen da geleistet haben... schließlich sind sie erst
8 bis 9 Jahre alt!

Als das Wetter vor einiger Zeit so trist war, da drängte sich dieses Motiv direkt auf.
Mit Tusche und Strohhalm auf graues Tonpapier, wurde ein blätterloser, zum Teil vom Sturm gebogener Baum geblasen.
Ursprünglich wollte ich den Baum ja so belassen, aber die Kinder kamen von alleine auf die Idee, man könnte doch (weil es just an dem Tag, als er fertig wurde leicht zu schneien begann) auch die Äste, wie draußen, nur ganz wenig mit (Deckweiß-) Schnee bemalen oder betupfen. Mir gefiel die spontane Idee gut und so entstanden folgende Bilder:


Montag, 27. Februar 2012

James Rizzi

Den heutigen Post möchte ich James Rizzi widmen, der erst im letzten Jahr am 26. Dezember verstarb.
Seine Figuren schmücken nicht nur Bilder, sondern auch Hauswände, Bahnwaggons und sogar ein Flugzeug wie man hier bei Wikipedia sehen kann. Mich stimmt seine Kunst jedenfalls immer froh!

Im letzten Schuljahr hatte ich mit meinen 3. Klässlern erst das Bild der "Fröhlichen Gesichter" ausgemalt, um die typischen Merkmale von Rizzis Kunst herauszustellen. Und anschließend durfte jedes Kind seine eigene Briefmarke nach Rizzi entwerfen und zeichnen.
Das ist dabei heraus gekommen:

















Ich find ja manche Ideen wirklich ganz entzückend!
Euer Suserl

Donnerstag, 23. Februar 2012

Angefangen und ratlos

Vor einiger Zeit schon hab ich ein Aufribbelprojekt begonnen.
Ein Pulli, bei dem ich vor ca. 7 Jahren alle Teile fertig gestrickt  und
dann in die Schublade verbannt habe.
Keine Ahnung warum.
Jedenfalls jetzt passte mir der Pulli nicht mehr und so wurde alles aufgetrennt.
Außerdem gefällt mir die Farbe eigentlich ganz gut und die Wolle ist herrlich weich,
weil Merinowolle.
Und weil ich im Tücherstrickfieber bin, fing ich ein Dreiecktuch an, für zuhause,
für kuschelige Terrassenabende im Sommer.
Das Tuch hat Zeit und muss nicht schnell fertig gestellt werden.



Meine liebe, süße, nette Nachbarin hat mir vor einiger Zeit einen ganzen Sack voll Wolle geschenkt, die sie bei ihrer Oma ausmisten musste.
Und nicht, dass ihr denkt, das war Ausschuss oder Resteabbau.
Nein, nein, von jeder Wolle mindestens 7 Knäuel oder mehr und dann lauter gute Wolle, mit Merino, Seide, Leinen usw.
Einfach herrlich. Nur leider sind die meisten Wollen farblich eher nicht meins.
Ganz viel rosa ist dabei, in allen Schattierungen,mit und ohne Glitzer.
Schade, aber ich werd schon irgendwas finden, was ich draus machen kann.

Und als zweites Projekt hab ich das hier ausprobiert, bei dem ich nun aber etwas ratlos bin.




Ein Garn gefiel mir sehr gut, das obige.
Eine Leinen- und Viscosemischung in einem wunderbaren Beerenton.
Es ist zwar etwas starr, wahrscheinlich durch den Leinenanteil, aber es glänzt wunderschön!

Idee: Eine Sommerweste ohne Ärmel, einfach so übers T-Shirt.

Aaaber, inzwischen bin ich schon auf Probleme gestoßen, nämlich die Kanten.
Da muss ich ja halbe Blüten häkeln, oder? Grübel, grübel....

Hat da jemand von euch Erfahrung und kann mir Tipps geben?
Anleitung gibts dazu nämlich keine....
Hm, wahrscheinlich sollte ich mir erst mal einen Schnitt suchen,
nach dem ich das Teil nacharbeiten kann?
Jetzt hab ich das bereits gehäkelte Stückchen mal beiseite gelegt und leg mal eine Denkpause ein.
Gibt ja noch genug Anderes zu tun.

Ach ja, die Anleitung für die gehäkelten Gerberablüten seht ihr  hier, viel Spaß!


euer ratloses Suserl

Mittwoch, 22. Februar 2012

Ja igitt, was ist denn DAS???

So dachte ich im ersten Moment vor 2 Jahren ziemlich ärgerlich.
Anfangs hatte ich die Vermutung, wenn nicht sogar die Gewissheit, dass so die ein oder andere Katze hier im Umkreis direkt vor meiner Terrassentüre ihre rückwärtigen Hinterlassenschaften bei mir ließ.
Konnte es zwar nicht ganz verstehen, da selbst Katzenbesitzerin, aber gut, hab ichs halt immer schön brav weggeräumt.
Aber... wieso dann soviele Vogelschi..e?



Heute bin ich schlauer.
Es ist ein Greifvogel, der nächtens unter dem Giebel sitzt.
Einmal hab ich ihn -nur gaanz kurz - per Taschenlampenstrahl gesehen.
Welcher es ist, hab ich allerdings noch nicht raus bekommen, dazu war der Moment zu kurz.

Aber der Schnabel, die Augen, typisch Raubvogel.
Und das, was er mir tagtäglich da lässt, nennt sich Gewölle und sind die Überreste der Verdauung.
Ähnlich wie bei Katzen erbricht der Vogel Fell, Feder usw. von den erbeuteten Tieren.
Dass "Mein" Vogel ein Greifvogel und keine Eule sein muss, kann man daran erkennen,
dass das Gewölle keine harten Teile wie Knochen und Schnäbel enthält.

Wenn jemand mehr über Greifvögel, Eulen, ihre Lebensweise, Vorkommen, Besonderheiten wissen will,
dann kann er sich hier bei brodowski-fotografie.de  kundig machen.
Eine fantastische Seite, die ich eben gefunden habe.

Letztes Jahr blieben die Speiballen, wie Gewölle auch heißt, aus, aber seit ein paar Wochen sind sie wieder zu finden.
Und sogar auf beiden Giebelseiten des Hauses.
Damit ist hoffentlich sichergestellt, dass dieses Jahr keine Tauben versuchen werden dort zu brüten.
Es ist nämlich äußerst lästig, wenn einem beim Gang aus der Haustüre plötzlich ein angebrütetes Ei
oder sonstiges Unangenehme auf den Kopf fällt.

Ich grüße euch herzlich
Suserl

Meine neuesten Errungenschaften

muss ich noch schnell herzeigen heute früh.
Letztens war ich im Müller Drogeriemarkt in einer anderen Stadt und
die hatten um vieles mehr Wolle da, als wir hier in unserem bescheidenen Städtlein.

Jetzt weiß ich allerdings warum viele Strickerinnen so begeistert sind von der "Meilenweit"-Wolle.
Die Farben sind ja umwerfend!


Hier nochmal mit Farbnummer
Sind die Farben nicht toll?
Von jeder Sorte hab ich 2 Knäuel mitgenommen und eines musste ich sofort anstricken.
Plan:   Fingerhandschuhe 
...solche hab ich schon mal für meine Schwester gestrickt, mit etwa 20 Jahren unter Anleitung meiner Mutter.

Diesmal  musste ich erst mühsam nach einer Anleitung suchen, hatte aber erst mal ganz schöne Probleme, was zu finden.
Anleitungen gibts zwar überall, aber meist nur für dicke Wolle und Stricknadeln  Nr. 3 oder dicker.
Und meistens steht auch nicht dabei, für welche Handschuhgröße die Anleitung eigentlich gedacht ist.
Ich verstricke die Wolle aber mit Nr. 2, damit die Handschuhe schön fest werden, wobei, sooo fest sind sie eigentlich gar nicht.
Naja, nach mehrmaligem Auftrennen hab ich nun endlich die richtige Maschenzahl ermittelt und hoffe, dass das mit dem Daumenkeil auch einigermaßen klappt. Jetzt sind sie ein Mix aus 3 verschiedenen Anleitungen, mal sehen, was dabei raus kommt.
Vielleicht schreib ich ja mal eine Anleitung für Nadeln Nr.2 und die 4-fädige Sockenwolle für Größe 7,5. Wär sicher nicht verkehrt.




Das Bündchenmuster stammt aus einem alten Musterbuch, das ich schon seit meiner Kindheit besitze:

Einfach 1., 2. und 3. Runde  3 M. rechts, 3 M. links,
in der 4. Rd. dann um eine Masche versetzen.
Weiterhin alle 3 Runden wieder um 1 Masche versetzen.


Ob nach links oder rechts ist egal, dann ändert sich ja nur die Richtung der Streifen.

Demnächst gibts noch ein paar Sachen zu sehen,  die fertig geworden sind, ein Dreiecktuch, eine Schale aus Filzwolle und der Regia Cotton - Loop.

Wünsche allen einen geruhsamen Aschermittwoch,
euer Suserl

Dienstag, 21. Februar 2012

Gartenbummel

Ich konnte es heute nicht lassen, nach längerer Zeit war ich mal wieder im Garten.
Die Sonne schien heute Vormittag so herrlich und Väterchen Frost gab
ein (hoffentlich) letztes Stelldichein. Deshalb schnappte ich mir die Kamera und flitze
warm eingepackt nach draußen. 
Kalt wars, -4°C, aber schön.
Soweit muss ich meinen Eintrag vom letzten Mal korrigieren:
wenn die Sonne scheint, und es knackkalt ist, dann halt ichs auch mit dem Winter aus,
aber leider ists ja an den seltensten Tagen so.

Hier ein paar Fotos von meiner kleinen Tour:

Federmohnblüte in Eis gezuckert

Bald ist es Zeit und sie kommen ab!
Freufreu!
Der Frühling kommt!

Hausansicht mal von unten.


Hagebutte von der Kletterrose Golden Gate. Etwa 2,5 cm dick!






Vorsicht, die Trittplatten zum Komposter können einem nach dieser Eisnacht zum Verhängnis werden!

Wacht immer brav über die Vögelchen und ist ab dem nächsten Tauwetter wieder gut besucht.


Mist, die Wühlmäuse sind auch wieder eingezogen... und ich dachte schon, ich hätte sie vertrieben.
Hab ich nicht mal gelesen, dass die Wolfsmilchgewächse nicht mögen?
Komisch, bei mir buddeln sie immer genau da drunter!

Es gibt noch einiges zu berichten, aber dazu später mehr!

Euer Suserl

Samstag, 18. Februar 2012

Verheißungsvoll, aber verspätet...

... trotzdem giltets ;-)  noch, oder?
Die Bloggerblüten... dran gedacht hab ich ja und Fotos hab ich auch noch schnell gemacht,
aber dann kam was dazwischen und ich konnte es nicht mehr einstellen.

Aber JETZT:

Fast könnte man meinen, der Frühling ist schon da, aber ein paar Tage wirds noch dauern.
Als ich am Mittwoch beim Einkaufen war sah ich die kleinen Frühlingsboten
und wie jedes Jahr dachte ich mir, zum Einpflanzen ists ja noch viel zu früh...
trotzdem muss ich jedesmal welche mitnehmen von den niedlichen Kerlchen..

Letztes Jahr waren es rote und orange, heuer gabs
verschiedene Rosa- und Lilatöne und eine dunkelrote mit weißem Rand um die Blüten.

Sobald es dann der Boden im Garten zulässt, werden sie ins Freiland gepflanzt
und blühen dann noch eine zeitlang weiter.
Manchmal sogar gibts noch eine Blüte im Herbst/ Winter so wie im vergangenen Jahr.

Langsam will ich mir so einen schönen Primelgarten heranziehen,
jedes Jahr ein paar mehr.
Vielleicht vermehren sie sich auch ein wenig von selbst, wer weiß?
Leute, so langsam will ich endlich wieder Sonne und warme Luft spüren!
Der Winter war lange genug, auch wenn er eigentlich jetzt erst begann.
Trotzdem, ich brauch meinen Garten wieder,
das Wühlen in der Erde, den Geruch nach Kraft und neuem Leben!

Mag weder Herbst noch Winter

Ich bin ein Mensch, der Wärme liebt,
mag weder Herbst noch Winter,
bin keiner, der den Schnee gern schiebt,
vielleicht erfreut das Kinder.

Natürlich bringt der Herbst den Wein,
mit Riesling und Burgunder,
doch brauch’ ich Sommersonnenschein,
des Sommers Blumenwunder.

Das Herbstlaub kann schön farbig sein,
doch bald schon ist’s so rostig,
und schließlich zieht der Winter ein,
dann wird es richtig frostig.

Und krallt der Winter sich hier fest,
verfluch’ ich kalte Füße,
die Nase läuft, gibt mir den Rest,
wie ich im Winter büße!

Der Winter ist mir eine Qual,
da friert’s mich an den Pfoten,
ich zähle schon der Tage Zahl
bis zu den Frühlingsboten.

© Alfons Pillach

  Quelle: Deutsche Gedichtebibliothek

In diesem Sinne euer Suserl

Sonntag, 5. Februar 2012

Auf der faulen Haut...

sind wir heute gelegen.
Naja, bis auf ein paar Kleinigkeiten, die erledigt werden mussten,
gönnten wir uns heute mal einen sehr entspannten Sonntag,
wie man sieht:







Ich wünsche euch eine ebenso entspannte Woche mit viel Sonne!
Euer Suserl