Wer das noch nicht wusste, Rosen sind nicht nur schön und duften (manchmal) gut – deshalb werden sie ja zur Parfümherstellung genutzt – man kann sie auch in der Küche verwenden.
Schon mal gehört: Rosenwasser?
Nimmt man z.B. um geriebene Mandeln und Puderzucker zu Marzipan zu verkneten.
Letzte Woche hab ich Rosenlikör zubereitet, auch eine feine Sache, sag ich euch!
Heute allerdings gehts um Rosengelee…
Biogelee, weil ungespritzt aus dem eigenen Garten!
Bitte beachtet, dass es keine gekauften Rosen sind,
denn die sind meines Wissens alle gespritzt!
Zuerst pflückt man insgesamt ca. 30 Duftrosen, 20 Stück davon sollten rot oder dunkelrosa sein,
da diese an der Farbe des Gelees beteiligt sind.
Die 20 Rosen werden entblättert, kurz kalt gewaschen, abgetropft und anschließend in einen Topf
mit 1,5 Litern kochendem Wasser gegeben.
Einrühren und zugedeckt 5 bis 10 Minuten ziehen lassen.
Topf von der Herdplatte nehmen!
Die im heißen Wasser gezogenen Blütenblätter werden nun abgeseiht und ausgedrückt.
Nicht wundern, die roten und rosa Blüten haben fast ihre ganze Farbe verloren. Nur die gelben waren noch gefärbt.
Schade, dass ich vergessen habe davon ein Foto zu machen.
Jetzt noch das heiße Rosenwasser durch ein Teesäckchen (aus Stoff oder Papier) filtern.
Das Wasser wird nun unter Zugabe vom Saft zweier Zitronen und den bunten Blütenblättern
mit 1 kg Gelierzucker 2:1 nach Packungsanleitung zu Gelee gekocht.
Danach in saubere Gläser füllen, zuschrauben und auf den Kopf stellen.
Die Gläser alle 10 – 15 Minuten wenden, damit die Blütenblätter nicht nach oben steigen, sondern sich im Gelee verteilen.
Übrigens war die Kostprobe am nächsten Morgen ein voller Erfolg!
Die Farbe ist der Hammer und der Geschmack umwerfend!
Intensiv nach Rosen ohne zu parfümig zu sein.
Das müsst ihr unbedingt ausprobieren!
Euer rosengeleesüchtiges Suserl